Zeichnung

Mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung lernst du, wie du ganz unkompliziert eine Spinne zeichnen kannst

Spinne zeichnen lernen

In dieser Anleitung lernst du, wie du ganz unkompliziert eine Spinne zeichnen kannst. Dabei gehen wir Schritt-für-Schritt vor. Für die Zeichnung benötigst du nur eine Mindestauswahl an Material (oder an Ausrüstung, falls du digital zeichnen willst), sodass du schnell loslegen kannst.

Benötigtes Material

Anleitung: Eine Spinne zeichnen lernen

Drücke bei den ersten Schritten nicht zu stark mit dem Bleistift auf. Beginne mit leichten, sanften Strichen, die du im Notfall ohne Rückstände ausradieren kannst.

Schritt 1: Den Körper der Spinne vorzeichnen

Zeichne einen kleinen Kreis für den Augenhügel, einen mittelgroßen Kreis darunter für den Vorderleib der Spinne und eine längliche Ellipse für den Hinterleib. Denk dran, dass die Vorzeichnung nicht perfekt sein muss. Wenn du mit einem Bleistift zeichnest, solltest du wenig Druck ausüben, damit du die Striche leichter ausradieren kannst.

Arbeitest du digital, kannst du Freihand zeichnen oder mit einem Form-Werkzeug den Körperbau der Spinne bestimmen. 

Egal, wofür du dich entscheidest, ist es in diesem Schritt der Anleitung nicht sonderlich wichtig, dass die Formen perfekt geformt sind, da wir sie nach und nach ausarbeiten.

Spinne zeichnen

Schritt 2: Die Beinpaare der Spinne zeichnen

Nun kannst du dich den Beinpaaren der Spinne widmen. Die Spinne hat vier Laufbeinpaare und zwei sogenannte Pedipalpen, die bei den meisten Arten zur Nahrungsaufnahme eingesetzt werden. In unserer vereinfachten Spinnenzeichnung haben wir dieses Beinpaar weggelassen.

Alle Beine der Spinne gehen vom Vorderleib (mittlerer Kreis) aus. Am Hinterleib befinden sich keine Beine.

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Schritt 3: Die Glieder an den Beinpaaren zeichnen

Spinnenbeine müssen beweglich sein, damit sie sich fortbewegen können. Du kannst dir das ein wenig so wie beim menschlichen Bein mit Ober- und Unterschenkel vorstellen, die mit dem Kniegelenk verbunden sind.

Die Laufbeine der meisten Spinnen bestehen aus drei Gliedern, die zu ihren Enden hin dünner werden. Lässt man Hüfte und Schenkelring außen vor, so können wir jedes Bein in diese Abschnitte gliedern:

  • Femur (Schenkel)
  • Tibia (Schiene)
  • Tarsus (Fuß)

Die Tarsen bestehen wiederum aus mehreren Segmenten, die sich biegen können. In unserer Zeichnung haben wir diese Biegung des Tarsus durch einen Kreis veranschaulicht.

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Schritt 4: Der Spinne Farbe verleihen

Wenn du mit Bleistift zeichnest, ist es nun an der Zeit, deine Schraffurkünste auszupacken. Radiere dazu zunächst alle überflüssigen und sich überschneidenden Hilfslinien aus.

Digital ist die Vorgehensweise ein wenig einfacher. Färbe alle Flächen der Spinne in Schwarz (oder einer Farbe deiner Wahl).

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Schritt 5: Die Tarsen der Spinne einzeichnen

Wie du vielleicht bemerkt hast, würden die dünnen Strichelchen im Vorderbereich der einzelnen Beinpaare komisch aussehen.

Fahre daher die Linien noch einmal nach (dünner als die zwei übrigen Glieder des Beines), um die Dicke der Beine anzupassen.

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Schritt 6: Anpassungen vornehmen und Schattierungen zeichnen

Im nächsten Schritt solltest du die Details der Spinne ausarbeiten. Nimm einen Knetradiergummi zur Hand (oder stelle die Farbe auf Weiß), um die Form des Körpers anzudeuten. Mit dem Knetradiergummi kannst du einzelne Stellen des ansonsten dunklen Körpers betonen, um ihm Form zu verleihen. 

Fallen dir noch weitere Anpassungen auf, die du vornehmen solltest, ist jetzt die Zeit, um diese zu verwirklichen. In unserem Fall haben wir noch die Beißzangen der Spinne eingezeichnet.

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Lenny
Der AutorLenny
Als Gründer von Daskreativeuniversum teile ich mein Fachwissen im Bereich der Kunstgeschichte und meine Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst mit dir.