Fotografie

8 Tipps, um ein Fotografie Portfolio zu erstellen, das Kunden überzeugt

Fotografie Portfolio GuideFoto: Syda Productions / Shutterstock.com

"Portfolio" ist ein Wort, das du wahrscheinlich schon im Kontext der Fotografie gehört hast. Wir können ein Portfolio als Gruppe von Arbeiten definieren, die in einem bestimmten Format zusammengetragen werden.

Eines der Hauptmerkmale eines guten Portfolios ist, dass es sich auf ein bestimmtes Thema oder eine Nische bezieht.

Was folgt, ist nicht der ultimative Ratgeber zur Erstellung eines Portfolios, sondern eine Erörterung, wie ein stimmiges und zielgerichtetes Fotografie Portfolio aussehen sollte, das bei den Kunden überzeugt.

Das Präsentationsformat zweckgemäß wählen

Früher waren Portfolios einfach: Es waren nur ein paar Fotos in einer nüchternen schwarzen Hülle. Heutzutage haben wir eine große Auswahl an Format-Optionen: Webseiten, Videos, PDF-Dateien, Fotobücher und Druckversionen.

Es gibt kein einziges perfektes Format, und einige Optionen sind für bestimmte Situationen besser geeignet als andere. Zum Beispiel ist es einfacher, einen Link zu teilen anstatt einen Umschlag zu versenden, wenn du mit Kunden im Ausland arbeitest.

Kenne deine Zielgruppe

Hochzeits Fotografie Portfolio

Foto: Kostyazar / Shutterstock.com

Dies ist der erste Punkt, den du in Betracht ziehen solltest, bevor du anfängst, dein Fotografie Portfolio zu erstellen. Es gibt mehrere Personen, denen du dein Portfolio zeigen möchtest - von Museumskuratoren bis hin zu Familie und Freunden. Das häufigste Publikum kommt ins Spiel, wenn du auf der Suche nach einem bestimmten Job bist. In diesem Fall geht es bei der Darstellung eines Portfolios um Verkaufsförderung. Definiere zuerst dein Publikum, und dann beginnst du, eine bessere Vorstellung davon zu entwickeln, welche Arbeit du einbeziehen solltest.

Ein Beispiel ist ein Hochzeitsfotograf, der mehr Kunden gewinnen will. Heutzutage gibt es bestimmte Fotos, die Kunden verlangen, so dass die Beobachtung der Trends eine sinnvolle Geschäftspraktik ist.

Die Kunden erwarten von dir, dass du Fotos machst, die den Trends entsprechen, anstatt deine künstlerischeren Porträts, die du in einer Studio-Aufnahme machst. 

Diese Elemente können einen Teil deines Portfolios ausmachen, aber es sollte nicht der Hauptfokus sein, wenn dein Ziel darin besteht, mehr Kunden mit Bedürfnissen und Erwartungen an einen Hochzeitsfotografen anzuziehen.

Es gibt Portfolios, die überhaupt nicht mit einem Publikum in Kontakt treten. Reduziere deinen Stil und dein Portfolio ganz gezielt auf die Bedürfnisse deiner Kunden. Versuche nicht, es allen Recht zu machen - das klappt nicht.

Den richtigen Ton treffen: Fotografische Atmosphäre

Die Definition eines bestimmten Tons ist wichtig, wenn du bereit bist, dein Portfolio einem Kunden mit einem bestimmten Geschmack zu präsentieren.

Das klingt zugegebenermaßen komplex, deshalb sollten wir ein Beispiel ansehen:

Stell dir vor, du bist Porträtfotograf und plötzlich hast du die Möglichkeit, dein Portfolio dem Geschäftsführer einer großen Firma zu zeigen. Du solltest ein ausgeklügeltes Konzept entwickeln, um das Beste aus deinem Porträtportfolio zu präsentieren.

Du solltest eine großzügige Bandbreite an Arbeiten innerhalb des oben genannten Umfangs präsentieren, aber es sollte nicht anstrengend sein, deine Werke durchzusehen. 

Zwischen 20 und 35 Arbeiten sind für viele Fotografen eine gute Bandbreite, um dem Kunden einen umfangreichen Überblick zu liefern.

Einzelne Portfolios voneinander separieren

Apropos Quantität, es ist gut, einen Rahmen für jedes Portfolio zu definieren.

Wenn du mit mehr als einem Fotostil aufnimmst, empfiehlt es sich, getrennte Portfolios zu führen. Das macht allerdings erst dann Sinn, wenn dein Volumen an Arbeiten mehrere hochwertige Portfolios ergibt.

Ganz gezielt und mit Bedacht auswählen

Nun zum spannendsten Teil: Die Auswahl deiner Arbeit.

Nur ausgereifte Arbeiten sollten präsentiert werden, die dein ganzes fotografisches Können zeigen. Eine sinnvolle Vorgehensweise ist es, die unmittelbaren Gewohnheiten zu ändern.

Wir leben im Internetzeitalter und die Unmittelbarkeit hat den Rhythmus verändert, in dem wir dazu neigen, unsere Arbeit zu präsentieren. Dieser Rhythmus ist bei vielen etwas hektisch geworden, und eine gute Gewohnheit - zumindest wenn es um dein Portfolio geht - bezieht sich darauf, etwas langsamer und bedachter zu agieren.

Versuche nicht, dein Fotografie Portfolio an einem einzigen Abend auszuwählen. Diese Übung sollte ein paar Wochen oder sogar noch länger dauern, so dass du eine gewisse Objektivität bei der Auswahl der Arbeiten aufbringst.

Inhaltsreihenfolge

Viele Fotografen sind der Meinung, dass ein erzählerischer Stil gut für ein Portfolio ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Portfolio in chronologischer Reihenfolge aufzustellen, um die fotografische Entwicklung im Laufe der Zeit zu zeigen.

Wenn es um einen bestimmten Stil oder ein bestimmtes Thema geht, kannst du es auch in einer erzählerischen Form organisieren.

Ein webbasiertes Fotografie Portfolio

Instagram

Foto: Jakob Owens / Shutterstock.com

Es gibt eine Reihe von guten Möglichkeiten, deine Arbeit zu präsentieren. Behance ist für die Präsentation vielenr Künstler gut geeignet, aber es gibt auch andere Plattformen, die Ähnliches leisten. Viele gute Fotografen arbeiten heutzutage mit 500px, Instagram oder ihren eigenen Webseiten, um ihr Fotografie Portfolio zu präsentieren.

Bei der Fotografie für Portfolio-Websites stehen die visuellen Inhalte an erster Stelle. Bilder sollten die Hauptdarsteller sein, weshalb so viele Website-Vorlagen, die sich auf die Präsentation von Portfolios konzentrieren, so unkompliziert und aufgeräumt ausfallen. Die Idee ist, dass deine Arbeit in einem fast ungestörten Zustand erlebt werden kann. Versuche Bilder auch in einem konstanten Format hochzuladen, und denke dabei an alle deine potenzielle Besucher. 

Rückmeldungen Einholen 

Frage zunächst ein paar vertrauenswürdige Kollegen nach deinen Erkenntnissen darüber, welches Bild am besten in das Portfolio passt.

Dinge, die du bei der Entwicklung deines Fotografie Portfolios immer im Auge behalten solltest:

  • Der Umfang und die Reihenfolge der Arbeiten
  • Konsistenz
  • Nur die besten Arbeiten zeigen
  • Es sollte einfach zu präsentieren und nicht langweilig sein
Lenny
Der AutorLenny
Als Gründer von Daskreativeuniversum teile ich mein Fachwissen im Bereich der Kunstgeschichte und meine Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst mit dir.