Zeichnung

Die wundervolle One Line Art und wie deine Zeichnungen von ihr profitieren können

One Line ArtFoto: Dodomo / Shutterstock

Unter One Line Art versteht man eine Zeichnung, bei der eine einzige, ununterbrochene Linie zur Ausarbeitung des Bildes verwendet wird. Obwohl meist als Zeichenübung gedacht, können viele One Line Art Kunstwerke als in sich abgeschlossene Kunstwerke betrachtet werden.

Als Zeichenübung zwingt die One Line Art dich dazu, die wichtigsten Linien des Motivs genau zu beobachten. Während der Schwerpunkt meist auf der Beschreibung der Konturen liegt, können je nach Vorgehensweise auch Schatten und Form vermittelt werden.

Die Vorteile der One Line Art für deine Kunst

Abgesehen davon, dass eine fortlaufende Zeichnung ein eigenständiges Kunstwerk sein kann, ist sie auch eine hervorragende Zeichenübung zur Entwicklung der Hand-Augen-Koordination und der Beobachtungsgabe.

Strichzeichnungen wie diese können in jeder Umgebung erstellt werden und erfordern keinen großen Zeitaufwand. Die meisten Zeichnungen benötigen nur wenige Minuten und sorgen schon in dieser kurzen Zeit für eine Verbesserung deiner Fähigkeiten.

Jeder beliebige Zeichengegenstand kann verwendet werden, doch sind Bleistift und Marker am häufigsten. Kohle und Kreide sind aufgrund ihrer größeren Strichbreite nicht so beliebt.

Regeln, um diese Zeichnungen zum Üben einzusetzen

Regeln gehören grundsätzlich nicht in die Kunst. Wer stets den Regeln folgt, wid nie etwas wirklich Kreatives, Neues erschaffen. Betrachten wir die One Line Art als Übung, so ist dennoch hilfreich, sich einiger Grundregeln zu erinnern. 

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    Die wichtigste Regel: Sobald du mit der Zeichnung begonnen hast, darfst du den Stift nicht mehr von der Oberfläche abheben. Die Linie kann an manchen Stellen dicker oder dünner werden, aber sie sollte nicht unterbrochen werden.
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    Zeichnest du ein reales Motiv, solltest du die Zeichengeschwindigkeit an deine Beobachtungsgeschwindigkeit anpassen. Das wird dir helfen, deine Hand-Augen-Koordination zu verbessern und mit weniger Aufwand genauere Proportionen zu zeichnen.
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    Benutze keinen Radiergummi. Mache die Unvollkommenheit und die Imperfektion zu einem Teil deiner Arbeit. Letztendlich ist nichts und damit alles gleichzeitig auf dieser Welt perfekt.
Lenny
Der AutorLenny
Als Gründer von Daskreativeuniversum teile ich mein Fachwissen im Bereich der Kunstgeschichte und meine Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst mit dir.