Zeichnung

Lerne, wie du einen perfekten Stern in wenigen Minuten zeichnen kannst

Seit Jahrtausenden sind die Menschen von den Sternen am Nachthimmel fasziniert. Lange bevor ihre naturwissenschaftliche Bedeutung überhaupt ergründet wurde, hat die Verbindung der Sterne zum Himmel sie zu Symbolen der Auseinandersetzung zwischen Licht und Dunkelheit gemacht. Insbesondere der fünfzackige Stern ist zu einem Symbol des menschlichen Mikrokosmos geworden.

In dieser Anleitung lernst du, wie du ganz leicht einen wunderschönen Stern zeichnen kannst. Schnapp dein Geodreieck, einen Bleistift und einen Radiergummi und schon kann es losgehen.

Benötigtes Material

Anleitung: Wie du den perfekten Stern zeichnen kannst

Beim Zeichnen des Sterns lohnt es sich, systematisch vorzugehen. Drum solltest du bis zu Schritt 7 nur ganz wenig Druck auf den Bleistift ausüben, damit du sämtliche Hilfslinien ohne Rückstände ausradieren kannst.

In Schritt 8 werden alle wichtigen Linien des Sterns dann noch einmal kräftig nachgezogen.

Lass uns von vorne beginnen.

Schritt 1: Ein Quadrat zeichnen

Zuerst zeichne ein einfaches Quadrat als Rahmung vor, um gerade Linien und perfekte Winkel zu garantieren. Am besten eignet sich dafür ein Geodreieck, das du in rechten Winkeln anlegen kannst.

Schritt 2: Ziehe eine vertikale Linie durch die Mitte des Quadrats

Stern zeichnen Schritt 2

Schritt 3: Ziehe zwei Linien halbschräg nach unten

Zeichne vom oberen Schnittpunkt dieser Linie mit dem Quadrat jeweils eine Linie halbschräg nach unten. Beide Linien treffen ungefähr auf halber Strecke zwischen Mittellinie und den horizontalen Quadratlinien auf die untere horizontale Quadratlinie.

In unserem Fall haben wir die Schnittpunkte mit dem Quadrat nicht exakt auf halber Strecke gezeichnet, sondern ein wenig nach außen verschoben, damit der Winkel der oberen Sternspitze nicht zu spitz wird.

Folgender Schritt veranschaulicht genau diese zugegebenermaßen komplizierte Beschreibung:

Schritt 4: Die seitlichen Zacken am Stern zeichnen

Ziehe eine gerade, horizontale Linie ein wenig oberhalb des Mittelpunkts des Quadrates.

Miss den Abstand von dieser Linie zur unteren horizontalen Linie des Quadrats. Zeichne nun zwei Linien von der neuen horizontalen (oberhalb des Mittelpunkts) zur senkrecht verlaufenden Mittellinie auf halber Länge.

Schritt 5: Die Grundform vervollständigen

Verbinde nun diesen Schnittpunkt mit den unteren Enden der Linien aus Schritt 3.

Schritt 6: Die Zacken des Sterns halbieren

Du könntest nun bereits die überflüssigen Linien im Inneren des Sterns ausradieren und hättest eine perfekte Grundlage, um die Fläche in einer bestimmten Farbe auszumalen.

Alternativ kannst du mit uns weiter machen und dem Stern durch geschickte Farbgebung oder Schattierung ein wenig Dimensionalität verleihen. Damit du weißt, welche Stellen des Sterns heller und welcher dunkler sind, teilen wir alle Zacken in zwei Flächen.

Schritt 7: Die Zacken im Mittelteil des Sterns abgrenzen

Vier Linien fehlen noch im Inneren des Sterns, die die fünf Zacken des Sterns vollständig von einander abgrenzen werden.

Schritt 7 Stern zeichnen

Schritt 8: Überflüssige Linien ausradieren

Jetzt ist es aber wirklich an der Zeit, alle überflüssigen Linien auszuradieren. Im Bild zuvor siehst du bereits, welche Striche radiert werden müssen (grau markiert).

Übrig bleibt die finale Form unseres Sterns, allerdings noch ohne Farbe.

Schritt 8 Stern zeichnen

Schritt 9: Den Stern schattieren

In welcher Farbe du den Stern zeichnen oder ausmalen willst, bleibt ganz dir überlassen. Du kannst mit einer geschickten Schattierung oder einer passenden Farbwahl eine bildliche Tiefe erzeugen.

Lenny
Der AutorLenny
Als Gründer von Daskreativeuniversum teile ich mein Fachwissen im Bereich der Kunstgeschichte und meine Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst mit dir.